Mirella Kuchling

Foto: Marija Kanizaj

Mirella Kuchling, Verfasserin der erfolgreichen Frauenzimmer-Trilogie (edition keiper, 2011-2013), mordet seit ihrer Teilnahme am 1. Fine Crime Festival in Graz leidenschaftlich gern. Natürlich nur auf dem Papier. Mit „13 x Mord“ legte sie 2018 ihre erste Sammlung von Geschichten rund um Mord und Totschlag vor. Im Jahr 2023 erschienenen Band „Mörderische Frauenzimmer“ erweckt die Autorin 13 historische Kriminalfälle zu neuem Leben und zeigt, dass das schwache Geschlecht mindestens genauso grausam morden kann, wie das starke.

Mirella Kuchling liest:

Donnerstag, 10. Oktober 2024: Krimifest Schwaz mit Maria Höfle und Mirella Kuchling, Stadtbücherei Schwaz, 19:00, Eintritt: frei

Mirella Kuchling – Mörderische Frauenzimmer – 13 historische Kriminalgeschichten

Die hier vorliegenden Lebensgeschichten spielen sich vom 17. bis ins beginnende 20. Jahrhundert ab. Es ist eine Zeit der Armut und der Aussichtslosigkeit, besonders für Frauen. Aber sie wissen sich gegen widrige Zeitumstände, unerwünschte Kinder und lästige Männer zu wehren. Damals war Arsen ja noch leicht zu bekommen … und auch sonst war man nicht besonders zimperlich. Nur einen Fehler machten diese berühmt-berüchtigten Frauen: Ab einem bestimmten Moment fing ihnen ihr Tun oft zu gefallen an und sie konnten nicht aufhören. Allerdings gab es schon Exhumierungen und kriminologisch präzise Untersuchungen. Und für viele den Tod durch den Strang.

Die Gründe, warum Frauen anfangen zu morden, sind vielfältig. Aber wenn sie einmal „Blut geleckt“ haben, geht ihnen der nächste Mord schon leichter von der Hand.
– Eine Versammlung von Todesengeln: Kindsmörderinnen, Schwarze Witwen, Giftmischerinnen.
– Die Palette ist breit: Von Sally Arsenic aus Großbritannien bis zur Menschenfresserin aus der Goutte d’Or in Frankreich.
– Manche dieser Frauen sind arme Tröpfe. Manche ausgemachte Luder. Und einige sind einfach krank. Ein Panoptikum.

Edition Keiper

Mörderische Frauenzimmer von Mirella Kuchling

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